DIE PSYCHOLOGIE                                                                         

EINFÜHRUNG

DAS SELBST

DAS SCHÖPFERISCHE PRINZIP  

DIE VERWIRKLICHUNG DES SELBST

ÄNGSTE

TRÄUME UND VISIONEN

VISIONEN KREIEREN

DER VISIONSWEG

Wie Phönix aus der Asche

EINFÜHRUNG

Die Psychologie der Visionen basiert auf den wissenschaftlichen Forschungen von C.G.Jung (1875 – 1961), dem Begründer der Tiefenpsychologie. Im Mittelpunkt seiner weltweiten Studien stand die Frage nach der Integration der Anima, unserer Gefühlswelt und nach den Erfahrungen mit Ängsten und Depressionen, die uns alle beschäftigen. Heute würde ich sagen, er widmete sein Leben der Suche nach der Antwort auf die Frage: „Was bringt Frieden in die Welt und dem Menschen ein Leben in Gesundheit, Glück und Erfüllung?"

Das SELBST, unsere Grundausstattung, hat C.G.Jung exzellent erforscht, seine Ergebnisse sind heute aktuell und wichtig wie noch nie. Sein Ergebnis war, dass nur Eines den Menschen glücklich und friedvoll machen könne – die stete Entwicklung seines vollen Potentials im Laufe des ganzen Lebens. Jung nannte diese Entwicklung Individuation – was sowohl die Entwicklung zur Einzigartigkeit als auch die Verbundenheit mit der Welt bedeutet. Ist der Mensch glücklich, erfährt er Respekt, Wertschätzung und Bedeutsamkeit. Das lässt ihn anders fühlen, denken und handeln.

Diese Erkenntnisse kann ich nur bestätigen. In vielen Jahren praktischer Arbeit konnte ich feststellen, dass zwar die Entwicklung des Potentials des Menschen einen grandiosen Schritt in eine glückliche Zukunft darstellt, aber erst die Transformation von Ängsten die zu entwickelnden Potentiale befreit. Daraus ist mein Visionskonzept entstanden, welches ich mit großer Wirksamkeit und Freude in die Welt hinaustragen will.

 

DAS SELBST

Unser SELBST ist reines Potential, tiefe innere Freude, perfekte Harmonie, Pol unendlicher Ruhe - einzigartig, schlicht, wahrhaftig und glückselig. Das bewahrende und fürsorgliche Prinzip ist im Menschen angelegt, getragen von unerschöpflicher Lebensenergie und Kreativität, Freiheit, Verantwortungsbewusstsein und schöpferischer Kraft. Wir tragen in uns ein großes WIR, einen tiefen Sinn für Verbundenheit mit unserem SELBST und der Welt, für Gemeinsamkeit, Austausch und gegenseitige Unterstützung.

Der stärkste Antrieb im Menschen ist sein Drang nach Individuation und sein Bedürfnis nach Ganzwerdung und Einzigartigkeit.

Diese Entwicklung geschieht über die Entfaltung seiner Talente und Fähigkeiten im steten Austausch mit der Umwelt. C.G.Jung sah als Ziel des Individuationsprozesses die Verwirklichung des SELBST und daraus resultierend einen Zustand des Glücks, der Freude und des tiefen inneren Friedens des Einzelnen und der Welt.

Gelungene Individuation macht aus uns die Menschen, die wir wirklich sind - glücklich, beseelt, erfüllt und voller Freude!

 

DAS SCHÖPFERISCHE PRINZIP

Wir Menschen verfügen über unendliches, kreatives Potential. Unbewusst schlummert es in uns und wartet auf seinen Einsatz. Haben wir uns von Ängsten und hinderlichen Glaubenssätzen befreit, wird unser Leben zum kreativen Prozess. Unsere schöpferische Kraft hilft uns nicht nur, Probleme zu lösen, sondern notwendigen Wandel und Veränderungen bewusst und aktiv in die Wege zu leiten. Die schöpferische Kraft arbeitet im Unbewussten für uns. Können wir Veränderungen noch nicht wahrnehmen, so sendet uns die kreative Energie schon im Vorhinein Ideen und Impulse, etwas zu tun oder zu lassen. Wenn wir diese Impulse wahrnehmen und entsprechend handeln, schwindet die Last der Probleme und wir geraten weit weniger in ausweglose Situationen wie bisher.

Neugier ist der angeborene Motor für die Entwicklung der schöpferischen Kraft und fördert wichtige Fähigkeiten. Schon als Kleinkinder entwickeln Menschen ihre Kreativität auf der Suche nach Antworten, entwickeln und trainieren spielerisch Lösungskompetenzen. Somit erfahren sie Durchhaltevermögen und entdecken ihre Selbstwirksamkeit, ein hohes Maß an Selbstsicherheit und ein gesundes Selbstbewusstsein, Mut und Freude. Dadurch werden wir schon im Kindesalter zu aktiven und bewussten Gestaltern unseres Lebens.

 

 

DIE VERWIRKLICHUNG DES SELBST

„Werde, der Du bist!“ 

C.G.Jung

 

„Man kann hier die Frage aufwerfen, warum es denn wünschenswert sei, daß ein Mensch sich individuiere. Es ist nicht nur wünschenswert, sondern sogar unerläßlich, weil durch die Vermischung das Individuum in Zustände gerät und Handlungen begeht, die es uneinig mit sich selber machen. Von jeder unbewußten Vermischung und Abgetrenntheit geht nämlich ein Zwang aus, so zu sein und zu handeln, wie man selber nicht ist. Man kann darum weder einig damit sein, noch kann man dafür Verantwortung übernehmen. Man fühlt sich in einem entwürdigenden, unfreien und unethischen Zustand. Die Uneinigkeit mit sich selber aber ist der neurotische und unerträgliche Zustand, aus dem man sich erlösen möchte. Eine Erlösung aus diesem Zustand aber ergibt sich erst dann, wenn man so sein und so handeln kann, wie man fühlt, dass man ist. Dafür haben die Menschen ein Gefühl, zunächst vielleicht dämmerhaft und unsicher, mit fortschreitender Entwicklung aber immer stärker und deutlicher werdend. Wenn man von seinen Zuständen und seinen Handlungen sagen kann. „Das bin ich, so handle ich, so kann man einig damit gehen, auch wenn es einem schwer fällt und man kann Verantwortung dafür übernehmen, auch wenn man sich dagegen sträubt.“

Originaltext C. G. Jung 1928

 

Auf dem Weg unserer Individuation sind wir immer wieder gefordert, uns aktiv und bewusst auftauchenden Konflikten, Ängsten und Problemen zu stellen. Die Entwicklung zur Ganzheit bedingt, dass wir uns nicht danach richten, was wir denken und tun sollten, sondern dass wir in uns hineinhören und vor allem erfühlen können, was unser Selbst aus uns heraus bewirken will. Gelungene Individuation verbindet uns mit Gefühlen der Würde und Freiheit, auf welche sich der Prozess der Selbstwerdung letztendlich fokussiert.

Heute können wir sagen, dass die Entscheidung, den Individuationsprozess zu beschreiten, einen Akt der Selbstliebe darstellt. Entwickeln wir unsere Talente und Fähigkeiten und bringen wir diese in das Gemeinwohl ein, gewinnen alle. Am meisten wir selbst. Auch wenn Individuation stete Reflexion unseres Denkens und Handelns erfordert und somit ein mühevoller Prozess ist, werden wir letztendlich mit einem Höchstmaß an überhaupt erreichbarem Gewinn belohnt.

Wir erleben in uns das, was wir sind und was uns ausmacht: Erfolg, Freude, Harmonie, Friede, Begeisterung, SELBST-Liebe, Wahrhaftigkeit, Gesundheit, Fürsorglichkeit, Mitgefühl, das schöpferische, bewahrende Prinzip, Wertschätzung, Würde, Freiheit und Reichtum auf allen Ebenen. Das ist unser natürlicher Zustand. Auf dem Weg zur Erfüllung erleben wir uns in einem konstruktiven „Wir“ gelingender Gemeinsamkeit.

 

TRÄUME UND VISIONEN

Der Zweck unserer wahren Existenz ist die Entwicklung unserer Persönlichkeit, unserer Talente und Fähigkeiten zum Wohle aller. Die Aufgabe unseres Daseins besteht darin, unser Potential zu entfalten und der Welt zur Verfügung zu stellen. Einziges Ziel ist es, glücklich zu sein und dieses Glück in die Welt zu tragen.

Wir wollen uns entwickeln und zeigen, was wir können. Wir sind programmiert, erfolgreich zu sein. Wir wollen uns im Außen spiegeln, wir wollen wahrgenommen, geliebt und geschätzt werden, aber auch selbst lieben und wertschätzen. Wir wollen glücklich sein und glücklich machen.

Unsere wahren Potentiale entwickeln wir im Laufe der Zeit. Jede Herausforderung braucht neue Fähigkeiten und kreative Kräfte. Diese Potentiale schlummern in unserem Unbewussten und kommen dann zum Vorschein, wenn wir sie wirklich brauchen.

Träume sind die Sprache des Unbewussten und das Hilfsmittel unseres Selbst auf dem Weg zur Individuation und zum Erfolg. Sie sind die Verbindung zu unserem Unbewussten, zu unserer schöpferischen Kraft. Immer haben unsere Träume beschützenden, bewahrenden und fördernden Charakter.

 

Visionen sind in Zeiten, in denen sich große Lebensfragen stellen, in Zeiten von Veränderungen und Umbrüchen hilfreiche Bilder aus unserem Unbewussten. Wahre Visionen sind stets mit Gefühlen von Freude, Begeisterung und Beseelung verbunden. Ist die Vision mit dem Gefühl der Freiheit und Wahrhaftigkeit verbunden, so verspüren wir augenblicklich einen körperlichen Energiezuwachs und nehmen eine tiefe innere Freude wahr. Aus der Verbindung zwischen Bild und Gefühl entstehen unmittelbar Ziele und Strategien. Diese mögen oft ungewöhnlich erscheinen, führen uns jedoch in eine neue Dimension des Lebens und Wirkens. Wir erleben uns fortan klar, fokussiert und kraft- und freudvoll.

Um Visionen wahrnehmen zu können, bedarf es Zeiten der Stille, des Nichtstuns und der Entschleunigung. In Zeiten der Hingabe an das Sein öffnet sich der kreative Kanal, Bilder und Gefühle entströmen unserem Unbewussten. Wir träumen, fühlen und manifestieren.

Visionen setzen Kräfte frei, die unsere jetzige Vorstellungskraft sprengen! Visionen bereichern nicht nur unser persönliches Sein, sie strahlen in unsere Unternehmen, unsere Beziehungen, bereichern unsere Familien und die Welt!

 

ÄNGSTE UND TRANSFORMATION

Existenzängste, Ängste davor, dass Innovationen und Ideen womöglich nicht greifen, Ängste finanziell zu scheitern begleiten viele Unternehmer. Umbrüche, Veränderungen und Krisen produzieren Ängste und Selbstzweifel. Angst vor der eigenen Größe beengen Denk- und Handlungsspielräume.

Ängste, Klischees, überholte Denk- und Handlungsmuster, Vorbehalte, Glaubenssätze und Widerstände liegen wie Schatten auf unserem SELBST. Sie berauben uns der Entwicklung in unsere Einzigartigkeit und der Erfüllung unserer wahren Bedürfnisse, unserer Träume und Visionen. Frustration, Neid, Eifersucht, Kampf, Konkurrenz, Chaos und Krisen bestimmen unser Leben und prägen unsere Beziehungen und unsere Unternehmen.

Nehmen wir diese Ängste und Hindernisse wahr, transformieren wir diese zugleich und setzen ungeahnte Kräfte frei. Unsere Kreativität darf endlich fließen!

 

VISIONEN KREIEREN

Bei den meisten von uns beginnt der Visionsweg in einer Situation, in der wir uns nicht befinden möchten – in persönlichen, beruflichen und unternehmerischen Krisensituationen. Haben wir eine Krise herbeigeführt, fühlen wir uns frustriert, zornig, traurig, hilflos. Wir sind müde, erschöpft und sehen oft keinen Ausweg. Trotz aller Anstrengungen im Außen. Ängste steigen hoch.

Nun ist Loslassen angesagt, Stille und Entschleunigung. Es ist angesagt, zu tun, was zu tun ist, nicht mehr. Keine neuen Aktionen, Projekte, Investitionen. Jetzt stehen wir als Mensch im Mittelpunkt. Zeiten von wirklicher Stille schenken neue Kraft. Der Kanal zum Unbewussten, zu unserer Kreativität öffnet sich ausschließlich in Zeiten innerer Ruhe und Stille. In der Stille, meist in der Natur nehmen wir wahr, wie wir uns in der aktuellen Situation fühlen. In diesen Zeiten sind wir besonders intensiv mit der Fühlfunktion verbunden. Der Kontakt zwischen ICH und dem SELBST ist aufgenommen.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich folgende Fragen zu stellen: Wie möchte ich mich fühlen? Welches Bild möchte ich von mir zeichnen? Wer möchte ich sein? Wenn wir darauf eine Antwort gefunden haben und diese Antwort mit Energiezuwachs, wahrer Freude und Begeisterung verknüpft ist, beginnt die Magie des Lebens. Das Unbewusste richtet sich neu aus und hilft uns, jenen Weg zu gehen, zu dem wir uns am stärksten hingezogen fühlen und der bewirkt, dass wir das tun, was unserem innersten Sehnen am meisten entspricht. der uns jene Gefühle schenkt, die wir uns wünschen. Daraus erwachsen kreative Kräfte und letztlich die Kraft der Umsetzung.

 

DER VISIONÄRE WEG

Der visionäre Weg verläuft nicht stromlinienförmig. Wir bewegen uns über Stufen und sehen uns ständig konfrontiert mit inneren und äußeren Konflikten. Wir geraten in Konflikt mit Normen, Regeln, überholten Glaubenssätzen und Klischees. Ängste und Zweifel können uns zeitweilig verunsichern. Sinn des Visionsweges liegt nicht ausschließlich in Gewinn von Geld und Erfolg, sondern in Kombination der erfüllenden Erfahrung von Individuation – der Entwicklung zu Wahrhaftigkeit und Einzigartigkeit. Die Vision unseres fühlenden SELBST verwirklicht sich über das positive Bewältigen von Konkurrenzsituationen und die dadurch begreiflich werdende Einzigartigkeit und Freiheit der Seele und damit die Einzigartigkeit des Unternehmens. 

Der visionäre Weg ist mitunter anstrengend und verlangt eine hohe Bereitschaft, sein Denken und Handeln zu reflektieren, zu transformieren und sich immer wieder neu auszurichten, wenn sich alte Denk- und Handlungsmuster melden. Der visionäre Weg erfordert Mut und benötigt immer wieder Zeiten der Stille, sodass wir den Bezug zu unserem SELBST immer wieder herstellen können, wenn wir sie vorübergehend verlieren. Unser SELBST ist die Quelle von Ruhe, Zuversicht und Sicherheit. Gerade als Unternehmer brauchen wir den Kontakt zu unserem SELBST, unserem inneren Wissen. Nur im SELBST finden wir den Ort der Geborgenheit und Sicherheit, von dem aus wir Entscheidungen treffen und schließlich unser Leben, unsere Beziehungen, unser Unternehmen und in weiterer Folge die Welt gestalten.

 

„Die größte Angelegenheit des Menschen ist, zu wissen,

wie er seine Stelle in der Schöpfung gehörig erfülle und recht verstehe,

was man sein muss, um ein Mensch zu sein.“

Immanuel Kant

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